SURVIVALTUR HERBST 2006 - EIN Bericht
Magdeburg (te)

Auf die Tour 2007 konnten wir in diesem Jahr nicht warten. Wir beschlossen in diesem Jahr eine zweite Tour zur Mecklenburger Seenplatte zu unternehmen. Allerdings sollte bei dieser Tour nicht gepaddelt werden. Und so charterten wir ein Hausboot für die Zeit vom 29.09 bis 03.10.

1. Tag Anreise der sechs Aussteiger zum Bootscharter an der Schleuse Diemitz. Hier wurde uns unser Hausboot für die nächsten fünf Tage übergeben. Wir beschlossen das Boot nicht an der Übergabestelle zu beladen, sondern an unserer bekannten Einsatzstelle in Kleinzerlang. Das Beladen des Bootes ging zügig. Nachdem alles verstaut war ging es richtig los. Bei dieser Tour hatten wir uns für die Südroute - Rheinsberger Gewässer - entschieden. Es ging durch den Hüttenkanal zur Schleuse Wolfsbruch. Das Schleusen-Manöver wurde bravourös gemeistert - schließlich hatte man nach keine Erfahrung mit einem motorisierten Vehikel. Nun ging es weiter auf den Großen Prebelowsee, wo wir unser erstes Nachtlager aufschlugen und beim Grillen den Griechischen Abend - es wurde Tzipouro gereicht - ausklingen ließen.

2. Tag Nach einem Frühstück und einer Tasse Kaffee ging es weiter. Unser Ziel für den heutigen Tag war der Große Zechliner See. Dazu passierten wir den Tietzowsee und den Zootzensee. Hier wurden erst einmal eine Badepause eingelegt. Am späten Nachmittag erreichten wir dann den Großen Zechliner See auf dem wir nun eine geeignete Stelle für unser Nachlager auswendig machen mussten. Auch hier wurde ein sehr guter Platz für ein Nachtlager gefunden.

3. Tag Das Nachtlager wurde abgebaut und die Utensilien auf dem Boot verstaut. Unser Ziel für heute war der Kagarsee. Auf dem Schlabornsee wurde allerdings eine falsche Richtung eingeschlagen und unser Kurs führte uns in Richtung Rheinsberger See. Der falsche Kurs wurde jedoch früh genug erkannt und ein Wendemanöver eingeleitet. Jetzt ging es in die richtige Richtung. Wir passierten den Dollgowsee und dann ging es durch einen wunderschönen Kanal zum Kagarsee. Hier mussten wir feststellen, dass es unmöglich war ein Nachtlager zu errichten. Das Ufer des Sees bestand fast vollständig aus Schilf. So fuhren wir zurück zum Dollgowsee und fanden hier einen geeigneten Platz für unser drittes Nachtlager. An diesem Abend wurde nicht gegrillt. Chefkoch Pauli kredenzte ein köstliches Nudelgericht.

4. Tag Unser Ziel für den vierten Tag unserer Tour war der Rheinsberger See. An diesem Tag herrschte jedoch sehr starker Wind auch mit Böen. An der Einfahrt zum Rheinsberger See war jedoch sehr schnell klar, dass unser Boot nicht geeignet war den Rheinsberger See zu befahren. Der Wind riss sofort die Plane von unserem Hausbootdach. Wir drehten also um und fuhren in Richtung Kleinzerlang. Hier wurde Müll entsorgt ein eine Mittagspause eingelegt. Unser neues Ziel war der Ellenbogensee. Hier hatten wir schon einmal bei einer Paddeltour ein Nachlager aufgestellt. Auch dieser Tag wurde mit guten Getränken am Lagerfeuer beendet.

5. Tag Letzter Tag der Tour Herbst 2006. Wir fuhren nach Kleinzerlang wo wir unser Hausboot entluden und reinigten. Dann ging es zur Übergabestelle Diemitzer Schleuse und danach in Richtung Heimat.

Alle Aussteiger - waren sich einig - „Eine tolle Tour mit einem Hausboot, die wir sicherlich wiederholen werden"